KI in der Diagnostik von Demenz
Demenz ist durch den schleichenden Beginn und fortschreitenden Verlust kognitiver Fähigkeiten charakterisiert. Im Jahr 2011 litten etwa 1,3 Millionen Deutsche an Demenz, bis 2050 wird eine Verdopplung dieser Zahl erwartet. Die Bildgebung spielt hier eine immer größer werden der Rolle zur Abklärung der Ursache bei Demenzerkrankungen. Basierend auf klinisch wissenschaftlichen Arbeiten der letzten 15 Jahre wurde ein Analyseverfahren entwickelt, dass das automatisierte Auffinden von auffälligen Hirnarealen im Vergleich zu einem gesunden Norm Kollektiv ermöglicht. Durch den Einsatz künstlicher Intelligenz können besonders in der Frühphase wichtige Hinweise in der Demenzdiagnostik gewonnen werden. Durch den automatisierten Vergleich mit mehr als 1000 normal Gehirnen unterstützt Kley den Neurologen in der Früh Erkennung verschiedener Demenzformen, stellt aber keinen Ersatz der visuellen Bilddiagnostik dar. Seit Sommer 2019 steht diese Software auch in der Praxis für moderne Schnittbild Diagnostik zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner ist der Neuroradiologe Professor Dr. med. Michael Knauth.
